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April 2021 stern Glücklich zuhause

Traum vom Eigenheim

Die meisten Menschen würden am liebsten in Einfamilienhäusern am Stadtrand wohnen. Dafür nähmen sie auch etwas längere Fahrzeiten ins Zentrum in Kauf. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Schon jetzt, im Zuge der Coronakrise, ziehen immer mehr Menschen aus den Städten ins Umland. Menschen wollen am liebsten in Einfamilienhäusern wohnen, auch weil sie an ihnen eine Garage und einen Garten schätzen. Große Mehrfamilienhäuser sind dagegen besonders unbeliebt. Eine schnelle Anbindung ans Zentrum wollen zwar alle, doch die Befragung unter 1.000 Bürgern zeigt, dass erst ab einer Fahrtzeit von mehr als 40 Minuten ins Zentrum eine Wohnoption negativ bewertet wird. Viele Stadtbewohner könnten sich also vorstellen, ins Umland zu ziehen, wenn sie dort gut angebunden in einem Einfamilienhaus leben können. Neue und gut angebundene Quartiere von modernen Ein- und Zweifamilienhäusern im Umland könnten also die städtischen Wohnungsmärkte entspannen.

April 2021 stern Glücklich zuhause

Immobilienpreise steigen

Ende März warnte die staatliche Förderbank KfW vor überhöhten Immobilienpreisen in deutschen Großstädten. In der Tat ist der Preisanstieg bei Wohnimmobilien enorm: Seit vier Jahren liegt er durchschnittlich konstant über fünf Prozent. Im vierten Quartal 2020 aber gab es einen Sprung. Allein in diesem Quartal stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als acht Prozent. Das Statistische Bundesamt verortet den Preissprung besonders bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Vor allem in ländlichen Kreisen stiegen die Preise, in dünn besiedelten um 11 Prozent und in dichter besiedelten ländlichen Kreisen um 9,8 Prozent. Auch in den großen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt stiegen die Häuserpreise um mindestens zehn Prozent. In anderen städtischen Kreisen war der Anstieg der Häuserpreise noch am geringsten, allerdings lag die Steigerung auch hier noch bei rund sieben Prozent.

April 2021 stern Glücklich zuhause

Energetische Sanierung

Die Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden wurde noch einmal ausgebaut. Die Zuschüsse wurden erhöht. Seit dem 1. Januar 2021 gilt in Deutschland die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die BEG integriert mehrere Programme der bisherigen Träger Förderbank KfW und Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und macht  die Förderlandschaft übersichtlicher. Somit können Hauseigentümer finanzielle Unterstützung mehrerer Maßnahmen auf einmal beantragen. Das neue Programm integriert zehn KfW- und BAFA-Förderprogramme. Hinzu kommen erhöhte Fördergelder für Fachplanungs- und Baubegleitleistungen. Wer sich für eine finanzielle Unterstützung von energetischen Einzelmaßnahmen interessiert, kann wie bisher zwischen einem Zuschuss und einem Kredit mit Tilgungszuschuss wählen. Die neue Kreditvariante wird ab dem 1. Juli 2021 zur Verfügung stehen. Bis dahin gelten die alten Förderregeln der KfW.